2ORTSZEIT BOLTENHAGEN

ORTSZEIT II

Karte ORTSZEIT II
Karte ORTSZEIT II
Gudrun Brigitta Nöh, WasserZeichen. Videoinstallation, 2021
Gudrun Brigitta Nöh, WasserZeichen. Videoinstallation, 2021
Janet Zeugner
Janet Zeugner
Janet Zeugner, Installation (Teilansicht)
Janet Zeugner, Installation (Teilansicht)
Am Ende des Hörspaziergangs von Annette Czerny + Teilansicht Installation Janet Zeugner (Foto: A.Czerny)
Am Ende des Hörspaziergangs von Annette Czerny + Teilansicht Installation Janet Zeugner (Foto: A.Czerny)
Herbert H.W. Hundrich, Installation
Herbert H.W. Hundrich, Installation
Susanne Gabler, Installation (Detail) (Foto: Dirk Melcher)
Susanne Gabler, Installation (Detail) (Foto: Dirk Melcher)
Miro Zahra, Installation (Detail)
Miro Zahra, Installation (Detail)
Lydia Klammer, Skizze zu Performance.
Lydia Klammer, Skizze zu Performance.

ORTSZEIT II
Janet Zeugner, Susanne Gabler, Miro Zahra, Herbert W. H. Hundrich, Gudrun Brigitta Nöh, Lydia Klammer und Annette Czerny

04.09.–10.10.2021
Installationen | täglich geöffnet

03.10. | ab 14 Uhr | Führungen durch die beteiligten Künstler*innen

Ein Ort, gelegen zwischen dem Yachthafen „Weiße Wiek“ und Wohlenberg. Im „Dritten Reich“ künstlich aufgeschüttet, mit einer Bitumendecke versiegelt, diente er als Waffenerprobungsstelle. Später nahmen das Gelände erst die amerikanische, dann die Sowjetarmee in Besitz. 1952 übernahm die DDR-Seepolizei die Halbinsel.
Von der ehemals befestigten Straße, die als Verbindungsweg zwischen Tarnewitz und Wohlenberg diente, blieb noch ein Trampelpfad. Teilweise endet dieser abrupt. Umgestürzte Bäume, tiefhängende Büsche, überspülte Abschnitte machen ihn unwegsam. Immer wieder öffnen sich Blicke aufs Meer. Eigenwillige Baumformationen, üppige Vegetation, die Geräusche vom Wind in den Blättern, vom Meer verleiten zum Innehalten. Doch schiebt sich immer wieder anderes ins Bild: Spuren der Vergangenheit kreuzen sich mit Gegenwärtigem. In diesen Ort sind zwei wichtige Epochen der deutschen und der deutsch-deutschen Geschichte eingeschrieben. Über die Zeugnisse dieser Geschichte ist „Gras gewachsen“.
Sieben Künstler*innen – Janet Zeugner, Susanne Gabler, Miro Zahra, Herbert H. W. Hundrich, Gudrun Brigitta Nöh, Lydia Klammer und Annette Czerny – setzen sich mit diesem Ort auseinander und lassen sich auf einen Prozess ein, der sie zu unterschiedlichen künstlerischen Aussagen führen wird.

Yachthafen Weiße Wieck
23946 Tarnewitz (Boltenhagen)

c/o Annette Czerny
Tel.:   0157 88775764
annette.dorothea@gmx.net

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