38Kulturforum PAMPIN

REISSWOLF & PAMPINALE 6

Martine Metzing-Peyre, Wörtersturm, 2022, Installation in situ aus beschriebenem, zerknülltem Paper
Martine Metzing-Peyre, Wörtersturm, 2022, Installation in situ aus beschriebenem, zerknülltem Paper
Ilse Wegmann, Wenn Rahmen Trauer tragen, 2022, Installation in situ aus verwaisten Keilrahmen (Draht, Holz)
Ilse Wegmann, Wenn Rahmen Trauer tragen, 2022, Installation in situ aus verwaisten Keilrahmen (Draht, Holz)

 

REISSWOLF - Objekte, Installationen, Computeranimation der Künstlerinnengruppe zart & zackig

bis 09.10.2022
Ausstellung | Sa./So. und an Feiertagen 11–18 Uhr | jederzeit auf Anfrage

 Inge Broska, Martine Metzing-Peyre, Heide Pawelzik, Marianne Pitzen, Marlen Seubert, Tina Wedel, Ilse Wegmann, Anna S. von Holleben
Gastkünstlerin: Tina Schwichtenberg

Die Künstlerinnen-Gruppe zart & zackig ist weltweit bekannt dank ihrer engen Verbindung zum Frauen Museum Bonn – dem ersten Museum der Welt, in dem nur Künstlerinnen ausstellen dürfen. Die z & z Künstlerinnen haben viele Ausstellungen gemeinsam gestaltet, die gesellschaftspolitische Relevanz haben. Sie arbeiten gern IN SITU, lassen sich auf die Gegebenheiten vor Ort ein. Das von der PAMPINALE 6 vorgegebene Thema UMBRÜCHE – Kunst im Zeichen der Krisen –  passt genau in ihr Konzept. Sie haben es für die Realisierung ihrer Ideen noch weiter ausdifferenziert und der Ausstellung den vielsagenden Titel REISSWOLF gegeben. Man darf gespannt sein auf die Objekte, Installationen und Computeranimation. Die meisten Werke sind von der Idee und materiellen Ausführung her der ARTE POVERA zuzuordnen.

Max Schmelcher, Verpuppungen, 2022, aufgewickelter verchromter Spiraldraht (Foto: Wolfgang Vogt)
Max Schmelcher, Verpuppungen, 2022, aufgewickelter verchromter Spiraldraht (Foto: Wolfgang Vogt)
Tina Schwichtenberg, Im Räderwerk, 2022, Holz-Speichenräder, umwickelte Plastikfigur (Foto: Wolfgang Vogt)
Tina Schwichtenberg, Im Räderwerk, 2022, Holz-Speichenräder, umwickelte Plastikfigur (Foto: Wolfgang Vogt)
Bernhard G. Lehmann, ohne Titel, 2012, Diabas, Edelstahl (Foto: Wolfgang Vogt)
Bernhard G. Lehmann, ohne Titel, 2012, Diabas, Edelstahl (Foto: Wolfgang Vogt)

 

PAMPINALE 6: UMBRÜCHE - Standpunkte und Sichtweisen / Neues im Skulpturenpark

bis 09.10.2022
Ausstellung | Sa./So. und an Feiertagen 11–18 Uhr | jederzeit auf Anfrage

 Eckhard Bergmann, Bernhard Lehmann, Barbara Lorenz-Hörer, Werner Mönch, Yke Prins, Max Schmelcher, Tina Schwichtenberg

Der 2007 gegründete Skulpturenpark PAMPIN ist eine Symbiose aus Kunst und Natur. Bäume, Sträucher, Hecken, Stauden und kleine Teiche bilden Biotope, in die die Skulpturen und Installationen eingebettet sind. Sichtachsen und thematische Räume bieten immer wieder neue Blickwinkel und Eindrücke.
Auf ca. 8000 qm werden mehr als 100 Werke namhafter Künstler*innen geboten – in den verschiedensten Materialien, Größen, Stilen, Techniken. Sie repräsentieren einen Querschnitt der unterschiedlichen Positionen und Interpretationen zeitgenössischer dreidimensionaler Kunst – die ganze Bandbreite von klassischer Darstellung über Konzeptkunst bis hin zu postmodernen Werken.
NEUES im Park seit 2022: Schwingende und klingende Skulpturen aus Federedelstahl von Bernhard Lehmann; Verpuppungen/Kokons aus verchromtem Spiraldraht von Max Schmelcher, die die Entstehung neuen Lebens symbolisieren und den Zyklus "Lauf des Lebens" ergänzen; "Im Räderwerk" von Tina Schwichtenberg
NEUES im Park seit 2021: figürliche Skulpturen aus Sandstein von Eckhard Bergmann, die unterschiedliche menschliche Verhaltensweisen darstellen: Anspannung, Entspannung, Wegsehen; das aus einem Eichenstamm gehauene Boot von Barbara Lorenz-Höfer hat vieldeutigen Symbolcharakter. Es ist das früheste menschengemachte Zeichen für Mobilität. Es führt zu neuen Ufern, aber auch in den Tod; "Der weiße Palast" von Werner Mönch steht für Macht, Pracht und Vergänglichkeit, er führt die Gigantomanie vieler Machthaber ad absurdum; die Assemblagen der Holländerin Yke Prins verweisen auf die Grundlagen allen Lebens: die "Vier Elemente".

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