70Der ROSTOCKER Frauen*kulturverein

Ping - Pong – Bild trifft Wort trifft Bild - Die Seitensprünge der Mnemosyne

Silke Paustian, PingPong. Fotografie
Silke Paustian, PingPong. Fotografie

 

Ping - Pong – Bild trifft Wort trifft Bild - Die Seitensprünge der Mnemosyne

Angela Preusz | informelle Malerei
Silke Paustian | lyrische Fotografie
Christa Budde | Autorin
Birigt Flögel | Autorin
Raifeh Al Masri | Autorin

02.10.-10.10.2021
performative Ausstellung | täglich 10-18 Uhr und nach Absprache

Eröffnung | 01.10. 18:30 Uhr
Workshop | 06.10. 17–20 Uhr | „Schreiben zu Kunst“ - Workshop mit Menschen zwischen 10 und 99 Jahren
Finissage  | 10.10. 17 Uhr | mit Lesung

Die Malerin Angela Preusz, die Fotografin Silke Paustian und die Autorinen Christa Budde Birgit Flögel und Raifeh Al Masri schauen in einer Zeit von Chaos gemeinsam durch das Prisma der Inspiration. Sie finden Resonanz zueinander und gehen auf die Suche nach dem, was aus der Unordnung entstehen will. Wie Mnemosyne erfinden sie eine performative Welt in der jede/jeder sich verwandeln kann.

[(*)Mnemosyne, Tochter des Uranos und Gaia, ein archaisches Urwesen. Sie, die Göttin der Erinnerung, ist die Mutter der Musen. Mnemosyne erzählt, wie Wünsche und Träume im Sturm der Gefühle gegen Hilflosigkeit und Angst gewinnen. So wie aus dem ungeordneten Chaos die Mnemosyne entsteht und mit ihr die kreative Kraft der Inspiration für Erneuerung und Verwirklichung unserer Utopien.]

Der Frauenkulturverein vernetzt und vertieft das interkulturelle Verständnis der MecklenburgerInnen Frauen und Migrantinnen in ihrem Jahresprogramm kontinuierlichen mit vielfältigen Kulturveranstaltungen.

Mit dem Projekt Ping - Pong – Bild trifft Wort trifft Bild - Die Seitensprünge der Mnemosyne, statuieren wir ein Kunstprojekt für eine barrierefreie, international verständliche Sprache – die Sprache der Kunst. Literatur und Bildende Kunst verschmelzen zu einer Einheit - Mnemosyne schafft kreatives Chaos, durchbricht Regeln, geht sozusagen Fremd, verbindet scheinbar Unvereinbares. Die prosaische Erzählung verschwistert sich mit der lyrischen Fotografie, das lyrische Metrum erkennt seine Artverwandschaft im Rhythmus der Bildgestaltung.

Mit Sprach- und Farbklang in Malerei, Fotografie und Poesie verlinkt sie Kunst und Literatur, toleriert sprachlose Empathie fürs Anderssein.

Es ist ein Versuch für eine erweiterte Form der Wahrnehmung, widersetzt sich jeglichem wohltemperierten Geschmack tradierter Westlicher Kultur, experimentiert mit dem Ähnlichen und Fremden.

Die Interaktion Bild trifft Wort trifft Bild beschleunigt und schafft gleichermassen entschleunigte Erlebnisräume, verknüpft Empathie mit Konnotation. DIESES EXPERIMENT wollen wir interkulturell wagen.

Die Künstlerinnen Angela Preusz, Silke Paustian, Christa Budde, Birgit Flögel und Raifeh Al Masri gehen auf einander zu und wagen das Experiment, die eigenen Arbeiten in einen Gesamtkontext zu stellen.

Prozess und Ergebnisse der gemeinsamen Expedition sind als Ausstellung mit Sound- und Sprachrecordings und Live-Lesungen zu erleben.

Das Projekt versteht sich als Anstiftung zu weiterer genreübergreifender Kooperation der Künstlerinnen.

 



DIE BEGINEN
Heiligengeisthof 3, Eingang Faule Grube
18055 Rostock
Tel.: 0381 128 9797
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www.die-beginen-rostock.de

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