84Neues Kunsthaus AHRENSHOOP

Lesung – Interzonenjahre | KOLLABORIEREN!

Katrin Sobotha-Heidelk
Katrin Sobotha-Heidelk
Titelbild des Romans „Interzonenjahre“ © Lehmann Media
Titelbild des Romans „Interzonenjahre“ © Lehmann Media

 

Katrin Sobotha-Heidelk | Interzonenjahre
Ein Ost-West-Roman über Ankunft, Anpassung und Aufbruch
Lesung | 02.10. 16 Uhr

Katrin Sobotha-Heidelk liest aus ihrem Roman „Interzonenjahre“

Im Winter 1945 verlieren sich zwei achtjährige ostpreußische Freun­dinnen. Elsa kommt in Mecklenburg und Hanni im Oldenburgischen unter. Nach den traumatischen Fluchterlebnissen lernt jede für sich, den Demütigungen als Flüchtlingskind auszuweichen. Elsa macht sich unsichtbar. Hanni schweigt drüber weg. Sie finden sich durch den Suchdienst wieder und schreiben einander, bis es nicht mehr sein darf. Wie weit sich die Schere ihrer Lebenswege allmählich öff­net und schließlich zwei in ihrem Umfeld verankerte Frauen das jeweils Naheliegende als richtig empfinden, wird in parallelen, mehr­­­fach verknüpften Handlungssträngen erzählt.
Im Alter reden sie Klartext miteinander.

 

Katarína Dubovská, Intertwined Conditions. 2020
Katarína Dubovská, Intertwined Conditions. 2020
Jörg Finus, What Do We Want?. Entwurf, 2021
Jörg Finus, What Do We Want?. Entwurf, 2021
Tau Pibernat & Vera Castelijns, T-Yarn. 2021
Tau Pibernat & Vera Castelijns, T-Yarn. 2021

 

KOLLABORIEREN!
Ökologische Strategien in Kunst und Design

Katarína Dubovská | Installation
Jörg Finus | Skulptur & Zeichnung
Tim van der Loo | Textildesign
Tau Pibernat & Vera Castelijns | Textildesign

Gastkuratorin: Luise von Nobbe

Ausstellung | 12.09.–01.11.2021 | Mi–Mo 10–17 Uhr

KOLLABORIEREN! greift verschiedene Aspekte des komplexen Verhältnisses von Mensch und Natur auf, setzt sich mit ökologischen und gesellschaftlichen Strukturen auseinander und sucht im Bereich von Kunst und Design nach innovativen Formen des Zusammenspiels. Die gezeigten Arbeiten verkörpern analytische Überlegungen und spielen mit synthetischen Verfahren, die sich verschiedener Medien, Stoffe und Akteure auf verschiedenen (Denk-)Ebenen bedienen. Der Begriff der Kollaboration, der gerade im deutschen Sprachgebrauch ein Feindbild evoziert, erfährt in der Ausstellung eine positive Aufwertung und wird Sinnbild einer bewussten Konfrontation des Menschen mit der Natur zwecks der Erschaffung interaktiver, experimenteller und solidarischer Räume.

Neues Kunsthaus Ahrenshoop
Bernhard–Seitz–Weg 3a
18347 Ahrenshoop
Telefon: 038220–80726
post@neues-kunsthaus-ahrenshoop.de
www.neues-kunsthaus-ahrenshoop.de

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